Axialspiel

Bei Koppelungen und Welle-Nabe-Verbindungen, kann zusätzlich zur Angabe von Steifigkeiten gleichzeitig ein Radial- und Axialspiel vorgegeben werden. Wenn die Verlagerung kleiner als das vorgegebene Spiel ist, wird an dieser Stelle keine Kraft in die betreffende Richtung übertragen. Die Übertagung von Kippmomenten erfolgt nur dann, wenn in mindessten einer der beiden Kraftrichtungen eine Kraftübertagung erfolgt.

Hinweis: Durch die Vorgabe von Spielen kann es zu einer Verlängerung de Rechenzeit und zu Problemen bei der Konvergenz der Gesamtsystemberechnung kommen. Dies gilt insbesonder bei Stellen, die als "ideal steif" definiert sind. In diesen Fällen kann als Abhilfe eine leicht reduzierte Steifigkeit zwischen 10⁹ und 10¹¹ N/mm vorgegeben werden.